Schlotterbeck Areal Zürich
Werkstätten zu Wohnungen, Denkmal zu Landmark
Sie war schon bei ihrer Eröffnung 1951 mehr als nur eine Autowerkstatt: die Garage Schlotterbeck. Damals entworfen von den Basler Architekten Hans Rudolf Suter und Peter Suter, setzte sie dem gerade so richtig in Fahrt kommenden Mobilitätszeitalter ein Denkmal.
Das Gebäude bestehend aus Werkstatt und Turm wurde bis 1960 in mehreren Etappen um zwei Geschosse aufgestockt und blieb dann mehr oder weniger unverändert bis zum Erwerb durch die Stahler-Gruppe im Jahr 2011.
Den im Jahr 2012 von der Stahler-Gruppe in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich durchgeführte Architekturwettbewerb, konnte von Giuliani Hönger Architekten gewonnen werden, welche den Auftrag mit dem Umbau und Erweiterung des Areals eine städtebauliche Neuinterpretation zu vollziehen, bestens umgesetzt haben.
Die anschliessenden Bauarbeiten, welche im Jahr 2014 begonnen wurden, erstreckten sich über drei Jahre. Neu befinden sich auf dem Schlotterbeck-Areal 2180 m² Gewerbefläche und 104 moderne Wohnungen von unterschiedlichem Charakter.
Im Jahr 2021, ziemlich genau vier Jahre nach der Fertigstellung, durften wir zusammen mit Giuliani Hönger Architekten die Auszeichnung für «Guten Bauten der Stadt Zürich» entgegen nehmen. Die Stadt Zürich fördert mit der Preisvergabe seit über 70 Jahren eine vielfältige und qualitativ hochstehende Baukultur sowie das öffentliche Bewusstsein und den offenen Diskurs über Städtebau und Architektur. Eine interdisziplinär zusammengesetzte Fachjury unter dem Vorsitz von Stadtrat André Odermatt wählte die besten unter den 117 eingereichten Bauten und Aussenräumen aus, die in den Jahren 2016 bis 2020 in der Stadt Zürich erstellt wurden.
Das Projekt wurde von der Fachjury mit den folgenden Worten beschrieben:
«Werkstätten zu Wohnungen, Denkmal zu Landmark: Die Transformation der ehemaligen Citroën-Garage zeigt, welche Qualität entstehen kann, wenn man Altbauten nicht als Hindernis beklagt, sondern als Inspirationsquellen nutzt. Das Rampengebäude der ehemaligen Garage wurde zu einem zylindrischen Turm aufgestockt, in dem sich alle Wohnungen zum Licht öffnen. Auch im Werkstattgebäude führte der Bestand – 35 m Bautiefe, unterschiedliche Etagenhöhen und ein markantes Tragwerk – zu einzigartigen Wohnungstypen. Hier generiert Verdichtung nicht nur Bauvolumen, sondern auch räumliche Qualität und soziale Bezüge.»
Link zur Projektwebsite der Architekten
Link zur Bilderserie «Projekt Schlotterbeck»
Link zur Auszeichnung «Gute Bauten der Stadt Zürich»
Wohneigentum/Mietobjekt in Zürich
104 Einheiten von 38 bis 146 m2 / 2180 m2 Büro-, Verkaufs- und Gewerbefläche
Projektdauer: 2011 bis 2017
Status: alles verkauft